Burg Heinfels - Wiedererwachte Königin

Die Mauern und Türme der Burg Heinfels verbinden sich auf beeindruckende Weise mit den Bewohnern längst vergangener Zeiten. Die im Jahr 1210 erbaute Burg war einst im Besitz der mächtigen Görzer Grafen und fiel später an den Kaiser Maximilian I von Habsburg. 1525 wurde sie dann in den Bauernkriegen von den eigenen Untertanen erstürmt und besetzt. Letztendlich zu Fall brachte die Burg jedoch nicht der äußere Feind, sondern der Leerstand und die Zwecklosigkeit. Von 2010 bis 2016 wurde die Burg aufwändig restauriert und öffentlich zugänglich gemacht.

Die Sturmpfähle an der Ringmauer aus dem Jahr 1620 sind einzigartig – waren ursprünglich dazu gedacht, das Anlegen von Leitern und die Erstürmung zu verhindern. Besonders beeindruckend ist auch die im Jahr 1280 erbaute Kapelle mit Fresken von Leonhard von Brixen, dem Lehrer des Simon von Taisten. Im Rahmen der Sanierung erhielt sie eine außergewöhnliche Decke - nach Entwurf und Planung von Architekt Gerhard Mitterberger.

Die Burg wird weiterhin stufenweise und sehr behutsam renoviert, wobei der Respekt vor dem Bauwerk und seiner Geschichte klar im Vordergrund stehen. Der Westtrakt mit Gewölbekeller sowie der Rittersaal sollen in Zukunft gastronomisch, die beiden Stockwerke darüber als Nächtigungsmöglichkeit, genutzt werden. Ein liebevoll gestaltetes Museum erzählt seine Geschichten, die Burgschenke sorgt für Speis & Trank und verschiedene Events haben die Burg wieder zum Leben erweckt. Souvenirs und regionale Produkte gibt’s im Shop!

1. Mai - 2. Juli:
10-16 Uhr, Montag Ruhetag

3. Juli - 11. September:
10-18 Uhr, Donnerstag Abendöffnung bis 21 Uhr

13. September - 6. November:
10-16 Uhr, Montag Ruhetag